[C.9.1] 192.168.0.1 und WIN98SE
(Internetverbindungs-Freigabe)

[1] Möchte man gleichzeitig die Internetverbindungsfreigabe (IVF) und das Onlinebanking mit Money verwenden, kommt es zu einem Konflikt im IP-Adressraum. Beide, IVF und das fürs Onlinebanking erforderliche CEPT-Protokoll, nutzen den IP-Adressraum 192.168.0.x . Da der Adressraum für das CEPT-Protokoll nicht zu ändern ist, muß an der IVF gedreht werden.

[2] Es gibt zwei Möglichkeiten, den Adressraum der IVF zu ändern:
 
1. Direkt in der Registry (durch Einbinden von ICS.reg), dabei müssen drei IP-Adressen angegeben werden. Zum ersten die lokale Netzwerkadresse des Rechners („IntranetInfo“), auf dem die IVF läuft (der „Server“). Dazu die erste („Start“) und die letzte („Stop“) IP-Adresse, für die die Adressenübersetzung stattfinden soll. In diesem Adressraum müssen sich alle anderen Rechner befinden, für die die IVF nutzbar sein soll. Diese Adressen dürfen dann natürlich nicht aus dem Adressraum 192.168.0.x stammen.
 
2. Verwendung des Tools, das unter http://lynx.neu.edu/a/amccombs zu finden ist. Die Verwendung des Tools ist zu empfehlen, weil mit dessen Hilfe noch weitere Parameter eingestellt werden können (auch das Hinzufügen von weiteren Ports und Protokollen ist möglich).

[3] Diese Angaben sind nur im Zusammenhang mit dynamischer IP-Adressen-Vergabe über DHCP getestet. Wer eigene Nachforschungen zur Internetverbindungs-Freigabe (IVF) machen will, sollte unter dem Begriff „Internet Connection Sharing (ICS)“ suchen.

  

 
Autor:
Holger Klasmeier

Stand: 2000-12-20

Titel:
192.168.0.1 und WIN98SE

Kurzbeschreibung:
Der Beitrag widmet sich der Kollision zwischen der Internet-Verbindungsfreigabe von WIN98SE und dem CEPT-Port von T-Online