[A.3] Onlinebanking mit Money

[1] Money bietet in Deutschland ausschließlich Onlinebanking nach dem ZKA-Standard über BTX. Ein T-Online-Zugang aus dem analogen Netz oder per ISDN ist erforderlich, T-Online by call reicht dazu aus. Containerzugänge können jedoch nicht genutzt werden!

[2] Bei einigen Geldinstituten ist für die Nutzung des Onlinebankings mit Money neben der allgemeinen Onlinefreigabe eine spezielle DTA- oder DTAUS-Freigabe erforderlich. Bitte bei der Bank oder Sparkasse (hartnäckig!) erkundigen. Achtung: Auch wenn Onlinebanking „von Hand“ funktioniert, kann für Money diese Freigabe erforderlich sein.

[3] Um mit Money Online-Banking zu betreiben, muss ein Laufwerk C: vorhanden und beschreibbar(!) sein. Warum das so ist und was man daran ändern kann, steht in E.2 [12] und [13]. Ist kein Laufwerk C: vorhanden, bleibt VIPZKA hängen – das Fenster „Übertragung“ erscheint, der Punkt wandert von links nach rechts, von rechts nach links, von links nach [...] Hier hilft dann nur noch der Abbruch über den Task-Manager.

[4] Internet-Banking (HBCI) ist mit Money nicht möglich. Das ist zwar das Gegenteil von dem, was auf der Packung stand, aber es ist einfach so.

[5] Ein Zugriff aufs Onlinebanking per DSL ist ebenfalls zurzeit nicht möglich. Hier muss die „alte Technik“ im Rechner bleiben und genutzt werden. Technisch wäre es kein Problem, für einen kurzen Zeitraum stand die entsprechende Software sogar kostenlos für jedermann zur Verfügung. Allerdings nur versehentlich. Es bestehen lizenzrechtliche Probleme, die durch den Ausstieg von MS bei Money nicht einfacher geworden sind. Zurzeit ist nicht abzusehen, ob und wann dieses Verfahren und die dafür erforderliche Software vielleicht doch noch für Money-User freigegeben oder zum Kauf angeboten wird. Weil dieses Verfahren derzeit illegal ist, gehen wir in den FAQ darauf nicht ein. Auch beantworten zumindest die Regulars, die sich in dieses Thema eingearbeitet hatten, keine Anfragen dazu. Wer mag, muss sich die alten Beiträge aus einem Archiv herauskramen. A.1 [3] kann den Weg dahin deuten. Wir möchten aber an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in der NG keine Hilfe bei Problemen gibt – und dass die Hersteller/Lizenzgeber der Software bei ungenehmigter Nutzung wohl mit Support eher zurückhaltend sind. Wer sich also auf diesem Weg seine Daten oder gar sein System zerschießt, der kann sich anschließend voraussichtlich nur noch ein Ofenrohr kaufen, um damit ins Gebirge zu gucken.

[6] Herbert Schmitt hat einige Hintergründe über die verschiedenen Übertragungswege und Verschlüsselungen in einem grundlegenden Artikel zusammengefasst, der unter A.8 bereit steht.

Hinweis: Die Abfrage von Wertpapierkursen gehört nicht zum Online-Banking. Hier gelten andere Regeln, insbesondere kann jeder Internet-Zugang (sowohl was den Provider betrifft als auch soweit es die Technik des Zugangs angeht) genutzt werden.

 

  

Autor:
Frank Schliffke

Stand:
2001-08-15

Titel: Onlinebanking mit Money

Kurzbeschreibung:
Der Beitrag stellt Grundlegendes zum Onlinebanking dar.